Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

Binabiburg. Als christliche Glaubenszeugnisse und Verbundenheit mit Gott und seiner Natur, gibt es in unserer Heimat viele Kreuze und Marterl an Feldrainen und Wegrändern. In den verschiedensten Ausführungen mit und ohne Inschriften, hat jedes dieser Kreuze seine eigene Geschichte. Rund um Binabiburg stehen viele solcher Kreuze. Einige wurden vom „Fischer-Sepp“ aufgestellt, aus Dankbarkeit für die gesunde Heimkehr aus dem II. Weltkrieg. Strassenbauten und Feld-Grenzveränderungen machten es nötig, die Kreuze von ihrem ureigenen Platz zu entfernen und umzusetzen. Der Dorf- und Landschaftspflegeverein Binabiburg wartet und pflegt diese Kreuze, bei denen meistens auch eine Ruhebank steht. Alle diese „Ruheinseln“ wurden von Rudi Plinninger sen. in einer Wanderkarte aufgenommen, die für Interessierte bei bestimmten Stellen in Binabiburg aufliegt.

Von der Firma Westenthanner aus Aich erhielt der Dorf- und Landschaftspflegeverein ein gusseisernes Kreuz. Es wurde sandgestrahlt, grundiert und von Sepp Westenthanner kunstvoll bemalt und beschriftet. Ein Nagelfluh-Stein konnte gefunden werden, auf dem jetzt das Kreuz einzementiert wurde. Auf einem Grundstück des „Weber Sepp“ aus Hasam fand das Kreuz einen Platz unter einer Schwarzerle. Still ist es geworden auf dem Altweg hinter der St. Salvatorkirche bei Binabiburg. Einige Spaziergänger und Jogger nutzen die Kiesstrasse um den Alltag zu entkommen. In früher Zeit war auf der Strasse ein reger Handelsverkehr, da hier der Herzogen- und Salzsäumerweg von Treidlkofen über Binabiburg nach Landshut führte. Auch war es ein alter Wallfahrts- und Pilgerweg der nach Altötting, Tuntenhausen, alle sieben Jahre zum heiligen Sebastian nach Ebersberg oder gar nach Sankt Wolfgang an den Wolfgang- oder Abersee führte. An der Strassenkreuzung nach Gut Bach, wurde das Kreuz vom Dorf- und Landschaftspflegeverein und seinen Helfern errichtet. Es stammt aus der Serie der Grabkreuze des Königlichen Bayerischen Berg- und Hüttenamtes Bodenwöhr. Vielleicht bleibt doch der eine oder andere Wanderer vor dem Kreuz stehen und liest die weisenden Worte: „Herr du bist vertraut mit all meinen Wegen“.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.