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Landkreis Landshut, Gemeinde Bodenkirchen
Michlbach liegt 470 über Normalnull

Am südöstlichen Rand des Landkreises Landshut in der Gemeinde Bodenkirchen, gerade noch im Regierungsbezirk Niederbayern und dem Bistum Regensburg, liegt der lange sich hinziehende Ort Michlbach, unmittelbar an der Bahnstrecke Landshut/Vilsbiburg-Neumarkt St. Veit.

Nach der schriftlichen Überlieferung hatte schon zu Anfang des 12. Jahrhundert das Erzstift Salzburg hier einen Besitz. Der Regensburger Bischof ist damit einverstanden, dass der Abt des Salzburger Stiftes Sankt Peter in Michlbach einen Priester angestellt. Im Mittelalter verlaufen sich die archivalen Spuren, bis 1482 dann in Obmannschaften zur herrschaftlichen Organisation, die Anwesen und Höfe in Michlbach nennen. Philipp Apian 1560 und Peter Weiner 1579 zeichnen in ihre Landbeschreibungen die Kirche „Jm Michlspach“ in die historischen Karten ein. Die Binabiburger Filialkirche Michlbach wurde im 30jährigen Krieg verwüstet; die Gräber geschändet, alle Bauernhöfe waren unbewohnt. In den Hofanlagebüchern von 1752 und 1760/90 werden die Anwesen und Höfe mit Hoffuß, Zuordnung und Leiheform genannt.

Die Adeligen Herren der Seyboldsdorfer saßen auf den meisten Höfen und Anwesen. So kann schon auch angenommen werden, dass sie dann auch über der romanischen Kirche ein gotisches Bauwerk der Jahre 1463/66 erbauten und ausstatteten. Hatte die Kirche vorher das Patronat der Hl. Cäcilie, so bekam der Neubau das Patronat des Bauernheiligen Ägidius.

In der Kirche selbst befinden sich im Chor und Langhaus gute Gewölbe, - im Chor ein sehenswertes engmaschiges Parallelrippen-Netzgewölbe.

Die Ausstattung reicht von einem neugotischen Altar von 1888, über eine Mondsichelmadonna mit Kind von ca. 1520, zu Reliefschnitzereien von St. Ulrich, Wolfgang und Barbara von ca. 1470 (Erbauerzeit).

Hier erfahren Sie die ganze Geschichte:

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