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Lage und Geschichte

Die Besiedelung des oberen Binaraumes um Binabiburg, war nach dem Beweis an Bodenfunden im Frühneolithikum um 4500 bis 1800 vor Christus, der Jungsteinzeit: ein Steinbeilfund bei Loh/Weißenberg und im Bergacker südlich von Pfistersham; Scherben-, Pfeilspitzen- und Feuersteinfunde bei Rothenwörth, Maierhof, Hasam und südlich von Pfistersham.

- Die 75 Hügelgräber, und eine südlichöstlich davon liegende große Siedlungsanlage mit Wall, im Wald hinter der St. Salvatorkirche, beweisen eine Siedlungstätigkeit in zwei Etappen, in den Jahren 1500 und 750 vor Christus.

Binabiburg war am Kreuzungspunkt alter Strassen und Handelswege.

Belegbar ist der „Fürstenweg“, welcher über Binabiburg in das Rottal führte. Der „Herzogenweg“ führte von Burghausen nach Landshut; die nord-süd Salzstraße von den Alpen herauf. In späteren Zeiten wird aus der Strasse welche in das Rottal führt, eine Chaussèe, eine Bezirksstrasse, letztendlich die Bundesstrasse 388.

Der Urname der Bina „Punna, Punaha, Punnach, Pinnach“, die bei Schlott/Kamhub in der Gemeinde Wurmsham entspringt und nach 30 Kilometer bei Unterdietfurt (Trauperting) in die Rott mündet, ist von keltischem Ursprung und wird als Bach [aha = Wasser] in einem Grenzgebiet gedeutet.

- Die Bina liegt heute im Grenzbereich der Regierungsbezirke Nieder- und Oberbayern. Früher waren die Grenzbereiche durch Machtansprüche und Erbstreitigkeiten bei Kaiser, König und Herzog ein Fixpunkt ihrer Auseinandersetzungen und es ging darum dieses Grenzgebiet gegenüber der Kirche zu verteidigen, war die Bina doch auch im Grenzbereich der Bistümer Salzburg, Freising und Regensburg.

Mit der Nennung von Maierhof bei Binabiburg reicht die eigentliche Besiedelung mit Gütern in unserer Gegend sicherlich auf Kaiser Karl den Großen (769-814 n. Chr.) zurück. Im Steuerbuch von 1850 hat Maierhof den Weilernamen „Bina“!

Biburg - Binabiburg

Der Ortsname besteht aus den Namenszuordnungen Bina und Biburg: Binabiburg wird von den Geschichtsforschern vom gotischen Wort „bibaurgeins“, das heißt befestigtes Lager, Beherbergung oder einfach Burg, abgeleitet, wenn man nicht einfacher die Ableitung von der Burg an der Bina nimmt. Auch dürfte die Erklärung aus dem Worte „by“ = „bei“ als Beiburg zu einer schon bestehenden Burg oder Schanze zutreffend sein.

Der „Urname“ von Binabiburg war „Punnaha“ (1011), aus dem „Bunnabiburc“ (1221), „Pünnapiburch“ (1270), „Pimnapiburch“ (1372), „Punnapiburg“ (1508), Pinnabiburg und letztendlich Binabiburg geworden ist.

1000 Jahre Binabiburg

Im Jahr 1011/1012 wird Binabiburg als „Punnaha“ in einer Bamberger Urkunde genannt: Die Namenszusammensetzung ist „Punna“ für die Bina und „aha“ für Wasser.

Eine Königsurkunde aus dem Jahr 1011

Es war ein berühmter Kniefall der Geschichte: Am 1. November 1007 erniedrigte sich König Heinrich bei der Frankfurter Synode vor den versammelten deutschen Bischöfen, damit er sein Bistum Bamberg gründen konnte. Schon vorher hatte Papst Johannes XVIII. die Gründungsurkunde unterschrieben. Doch ohne die Zustimmung der Bischöfe wäre dieses Dokument wertlos gewesen. Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde waren ein Glücksfall für Bamberg. Das kinderlose Ehepaar stattet das neu errichtete Bistum reichlich mit Gütern aus; schließlich muß das neue Bistum auch finanziert werden. Heinrich war ein frommer Mann, aber auch ein Machtpolitiker. Sieben Jahre nach der Bistumsgründung, im Jahr 1014, wurde er zum Kaiser gekrönt. Er ließ in Form eines Kreuzes fünf Kirchen bauen, die zum Teil heute noch das Bamberger Stadtbild prägen. In der Zeit, als die edlen Herren der Haarbach die Untervögte über das Bamberger Bistumsvermögen in unserer Heimat waren, wurde der heutige Dom im Jahr 1237 im romanisch-gotischen Stil errichtet.

Ein symbolisches Datum dürfte für Kaiser Heinrich immer wieder der 1. November gewesen sein, ebenso die Stadt Frankfurt am Main. Am 1. November 1007 versammelten sich in Frankfurt die Bischöfe des Reiches. Heinrich soll sich vor ihnen zu Boden geworfen haben und demütig um die Errichtung des neuen Bistums Bamberg gebeten haben. Wiederum waren es der 1. November 1011 und 1012 an welchem Kaiser Heinrich aus unserem Heimat-Gebiet viele Güter an das neu gegründete Bistum Bamberg schenkte; und die Urkunden wurden in Frankfurt am Main gesiegelt.

Am 1. November 1007 gründete König Heinrich (973-1024) der spätere „heilige“ Kaiser Heinrich II. das Bistum Bamberg und beschenkte es von 1007 bis 1017 mit vielen Ländereien, seinen Königsgütern, vor allem aus dem bayerischen Raum.

Vier Jahre nach der Bamberger Bistumsstiftung, am 1. November des Jahres 1011 schenkt König Heinrich. und Kunigunde aus dem Erbe seines Vaters an das neu gegründete Bistum Bamberg, Güter in den Dörfern Satalarun (Frauensattling), Pah (Bach bei Treidlkofen), Phistarheim (Pfistersham bei Binabiburg), Punnaha (Binabiburg), Hasalpah (Frauenhaselbach), Geigingun (Geiging bei Johannesbrunn), Tuntunispah (Ober-/Untertinsbach), Enninchovun (Engkofen), Luzzilunchirchun (Litzelkirchen bei Binabiburg), Zigiriuti (= Reith südlich von Frauenhaselbach), Chiristeti (= Großkirchstetten östlich von Wiesbach. Diese Güter aus der väterlichen Erbschaft liegen in der Grafschaft des Grafen Oudalrici (Ulrich) im Spechtraingau.

So ergibt sich ein zusammenhängender Güterbesitz von der Vils bis zur Rott, von Frauensattling in südöstliche Richtung bis nach Hörbering.

In den Jahren 1011/1012 erhielt das im Jahr 1007 gegründete Bistum Bamberg nicht weniger als 55 „villas“ d.h. Güter von Kaiser Heinrich II. und seiner Gattin Kunigunde.

Die Schenkungen geschahen in der Regierungszeit des Bischofs Gebhart (995-1023) von Regensburg.

Hochverehrte Herrscherin  Kaiserin Kunigunde

Kaiserin Kunigunde starb am 3. März 1033 in der von ihr gegründeten Benediktinerabtei Kaufungen bei Kassel. Die Frau Kaiser Heinrichs II. wird als Patronin der Schwangeren und des von ihr und ihrem Gatten gestifteten Bistums hoch verehrt. Kunigunde war die Tochter des Grafen Siegfried I. von Luxemburg und wurde um 980 geboren.

Geschichtlich fassbar wird sie erst seit ihrer Vermählung um 1000 mit Herzog Heinrich III. von Bayern, dem späteren Kaiser Heinrich II. Ihre hervorgehobene Stellung als Mitregentin manifestierte sich auch äußerlich in der gemeinsamen Kaiserkrönung des Herrscherpaares durch Papst Benedikt VIII. am 14. Februar 1014 in Rom – die Ehe blieb kinderlos.

 Der großzügige Verzicht über ihr Erbe von Bamberg trug wesentlich zur Ausstattung des 1007 gegründeten Bistums Bamberg bei, dem sie auch später reiche Schenkungen zukommen ließ. 1017 gründete sie das Kloster Kaufungen, in das sie nach Heinrichs Tod 1024 selbst als einfache Nonne eintrat.

Nach der Heiligsprechung im Jahr 1200 wurden ihre Gebeine in den Bamberger Dom überführt. Hier fand sie 1499 ihre letzte Ruhestätte an der Seite ihres Mannes in einer von Tilman Riemenschneider gestalteten Tumba.

Attribute der Heiligen sind: Krone, Zepter, Reichsapfel, Pflugschar, Kirchenmodell, Handkreuz, als Nonne mit Buch.

Hochverehrter Herrscher  Kaiser Heinrich II.

Kaiser Heinrich II. regierte von 1102 bis zu seinem Tod 1024, als Kaiser seit 1014. Er regierte in Bayern von 995 bis 1104 und 1009 bis 1018 als Herzog.

Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde waren Glücksfall für Bamberg. Das kinderlose Ehepaar stattet das neu errichte Bistum reichlich mit Gütern aus, schließlich muß das neue Bistum auch finanziert werden. Er ließ in Form eines Kreuzes fünf Kirchen bauen, die zum Teil heute noch das Bamberger Stadtbild prägen. In der Zeit, als die edlen Herren der Haarbach die Vögte über das Bamberger Bistumsvermögen in unserer Heimat waren, wurde der heutige Dom im Jahr 1237 im romanisch-gotischen Stil errichtet.

Heinrich war der Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II. mit dem Zunamen „der Zänker“ und der burgundischen Prinzessin Gisela. Geboren am 6. Mai 973 in der Burg Abbach, gelangte er am 28. August 995 zur Regierung von Bayern als der IV. dieses Namens. Er wurde am 7. Juni 1002 nach dem Tode des Kaisers Otto III. zum deutschen König gewählt. Nach seiner Krönung machte er, um sich allenthalben huldigen zu lassen, eine Rundreise durch Deutschland.

Heinrich setzte seinen Bruder Bruno 1006 zum Bischof von Augsburg ein und stiftete im Jahr 1007 das Bistum Bamberg.

Kaiser Heinrich II.

Im Jahr 1010 hielt sich Heinrich wieder längere Zeit in Regensburg auf, wo er das den Ungarn verheerte Kloster Polling wieder aufrichtete und das Nonnenkloster in Passau einen großen Bezirk schenkte.

Im Jahr 1011 verweilte der König längere Zeit in Bayern wo er den Klöstern Nieder-/Oberalteich und Tegernsee, Güter in Österreich schenkte.

Am 14. Februar 1014 wurde König Heinrich vom Papst zum Kaiser gekrönt. 52 Jahre alt starb er am 13. Juli 1024 in der Pfalz Grone bei Göttingen, nachdem er 22 Jahre König der Deutschen war und 10 Jahre die Kaiserkrone getragen hatte. Mit Heinrich endete die Reihe der deutschen Könige aus dem sächsischen Hause, welches ein Jahrhundert lang in Deutschland regiert hatte.

Neben seiner Unterstützung des Papstes förderte er die vom Kloster Cluny ausgehende Erneuerungsbewegung des Mönchtums und betrieb besonders von seinem neu gegründeten Bistum Bamberg aus die Missionierung der slawischen Grenzländer. Im Jahr 1146 verkündete Papst Eugen III. in einer feierlichen Urkunde die Heiligsprechung des 1024 in Bamberg beigesetzten Kaisers Heinrich II.

Seit auch die Kaiserin Kunigunde zur Ehre der Altäre erhoben wurde, wird das Kaiserpaar in dem vom Kaiser gestifteten Bistum Bamberg als Schutzheilige verehrt. Zusammen mit seiner kanonisierten Gemahlin ist es das einzige heilig gesprochene Herrscherpaar der Geschichte. Im Bamberger Dom befindet sich das Kaisergrab, geschaffen von Tilman Riemenschneider.

Nach der Legende soll der Kaiser mit Kunigunde eine „Josefsehe“ geführt haben. Dass es dabei auch Probleme gegeben hat, ist aus einem Bild an der kaiserlichen Grabtumba zu entnehmen. Es zeigt die Kaiserin, die barfuss über glühende Pflugscharen geht. Der Kaiser bezichtigte seine Gemahlin der ehelichen Untreue und unterwarf sie einer Feuerprobe, die Kunigunde heil überstanden hat. [1]

Ein Verwandtschaftsverhältnis der Grafen von Geisenhausen bestand auch mit Kaiser Heinrich II. (zuerst Herzog Heinrich IV. von Bayern 995-1002, dann deutscher Kaiser von 1002 bis + 1026). Die Mutter von Heinrich II. mit Namen Judith war die Schwester von Adelheid, welche mit Graf Burghard von Geisenhausen verheiratet war. Der Sohn von beiden war der Augsburger Bischof Heinrich (letzter Graf von Geisenhausen), nach dessen Tode die Grafschaft Geisenhausen an das Domstift Augsburg kam. In der Kirche von Helmsdorf bei Geisenhausen stehen neben dem Altar die zwei schönen Holzfiguren des Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde. Helmsdorf ist in der Pfarrei Dietelskirchen, deren alte Kirche dem hl. Ulrich (von Augsburg) geweiht war.

- Bei einem Wandfresko in Oberenglberg bei Vilsbiburg, könnte es sich in der Darstellung um Kaiser Heinrich II. und Kunigunde handeln.

- Vielleicht hat durch dieses Verwandtschaftsverhältnis Kaiser Heinrich II. auch die Schenkungen in unserem Raum im Jahr 1011 an das Bistum Bamberg getätigt.

Binabiburg in einer königlich/kaiserliche Urkunde vom Jahr 1011

Am 1. November des Jahres 1011/12 schenkt König Heinrich auf Bitten der Königin Kunigunde, mit Zustimmung Heinrichs, Bischof von Würzburg und auf gemeinsamen Rat aller Getreuen, dem von ihm im Jahr 1007 gegründeten Bistum Bamberg aus seiner väterlichen Erbschaft einige Güter, die zur königlichen Kammer gehörten. [2] Dies waren nun die Güter seines Vaters, dem gleichnamigen Heinrich II., Bayernherzog des späten 10. Jahrhunderts. [3] Die Kammergüter wurden von Verwaltern, nicht von Grafen verwaltet und dienten zur Versorgung. Die Güter waren in der Grafschaft des Grafen Ulrich im Spechtraingau (Oberspechtrain), in den Dörfern, Weilern und Einöden: Binabiburg, Bach, Pfistersham, Frauenhaslbach, Ober-/Untertinsbach, Frauensattling, Engkofen, Litzelkirchen, Reith, Großkirchstetten.


Bach   Pfistersham   Frauensattling   Binabiburg   Tinsbach   Frauenhaselbach

Zu dieser Schenkung gibt es für unseren Raum drei Bamberger Urkunden: Kaiserselekt 272, 273 und 274.

Die in der Urkunde Kaiserselekt 272 genannten Güter liegen in 11 Orten und sind ausschließlich in unserer näheren Umgebung zu finden, den früheren Landgerichten Teisbach und Vilsbiburg.

Zwischen den Orten der ersten und zweiten Schenkung fließt die Rott, die damit zugleich als Grenze der Grafschaften Chadalhohs und Gerolds beglaubigt wird.

1. November 1011/1012, ausgestellt in Frankfurt.

Übersetzung:

Bei der Urkunde, Kaisersekt 273 ist „Elsanpach“ Elsenbach bei Neumarkt Sankt Veit zu finden.

Die Urkunde Kaiserselekt 274 nennt hauptsächlich Güter im Dingolfinger, Gangkofener und Vilsbiburger Raum:

(1011 oder 1012) November 1 Frankfurt. [4]

König Heinrich II. schenkt auf Bitten der Königin Cunigunda dem von ihm gegründeten Bistum Bamberg einige ihm eigentümliche, zur königlichen Kammer gehörige Güter in den folgenden Orten: „Phistarheim“ Pfistersham; „Punnaha“ Binabiburg, „Pahheim“ Bachham bei Hölsbrunn, „Chazapah“ Langenkatzbach bei Gangkofen, im „Isinincgouua“ - Isengau und in der Grafschaft des Grafen Gerold mit allen Ein - und Zugehörungen und Nutzungen usw. [5]


Kopie der Originalurkunde: Staatsarchiv Bamberg. Kaiserselekt n. 272, Nr. 66, Pergamenturkunde mit durchgedrücktem Siegel - Posse 1 Tafel 11,2

Der Schwerpunkt der Bamberger Güter lag im Umkreis der Herzogspfalz Dingolfing. Es lassen sich aber Streugüter im Vilsgebiet als zentrale Orte erkennen, die von der Isar über die Vils und die Bina zur Rott reichen. [6]

Somit wurde die Bamberger Bischofskirche seit den Anfängen des 11. Jahrhunderts der mächtigste geistliche Grundherr an Vils, Bina und Rott. Während des 12. Jahrhunderts versuchten sie ständig ihre Macht auszuweiten, was auch zur Gründung des Klosters Aldersbach und dem Erwerb der Klöster Asbach und Niederalteich führte.

Die Haarbacher als Verwalter der Bamberger Kirchengüter

Da die Güter weit von der Bischofsstadt Bamberg entfernt war, die Kirche aber auch keine weltlichen Vertragsabschlüsse tilgen durfte, benötigten die Bamberger einen Vogt, einen Verwalter, welcher die Güter zu verwalten hatte. Dies waren die Grafen von Schaumburg (nordöstlich Landshut/Wolfsbach) und die Grafen von Dornberg bei Erharting. [7] Graf Heinrich von Schaumburg stiftet 1165 das Augustinerchorherrenstift Baumburg im Chiemgau und dürfte bald darauf kinderlos gestorben. Der Besitz ging an den wittelsbacher Pfalzgrafen Friedrich. [8] Die wittelsbacher Herzöge gaben die Vogtei über die Bamberger Güter als Lehen (leihen/pachten) an die Edlen Herren von Haarbach bei Vilsbiburg. Die Haarbacher waren somit die Untervögte über die Bamberger Kirchengüter. Nach dem Aussterben der Haarbacher ging die Verwaltung an die Grafen von Hals bei Passau und an die Landgrafen von Leuchtenberg.

Am 12. März 1375 stirbt Leopold, der letzte Graf von Hals. Um das Erbe stritten sich die Grafen von Ortenburger und die Landgrafen von Leuchtenberg. Der Bamberger Bischof Lamprecht verkauft am 26. Februar 1378 an Johannes Landgraf von Leuchtenberg und Graf von Hals (1375-1407+), den gesamten Besitz des Hochstiftes Bamberg, da alles für das Hochstift Bamberg sehr entlegen ist, um 5000 Ungarische Gulden, da er als Graf von Hals sowieso die Vogtei hatte und nun als freies Eigen an ihn geht. [9] Die Übertragung war unter Vorbehalt, die Lehenshoheit lag nach wie vor beim Hochstift Bamberg. [10]

Verdiente Dienstmänner an der Bina

Im 12. und 13. Jahrhundert werden in unserem Gebiet verdiente Dienstmänner der Herrschaft und Kirche genannt: Wolfhard von Binabiburg 1125/36. Im Schenkungsbuch des Stiftes Berchtesgaden wird als Zeuge der Edle Wolfhard von Binabiburg (Wolfhardi de Punnaha) genannt, aber auch Wolfram von Bodenkirchen; Babo und Hartnid von Aich; Ulrich von Hauslweid; Hartmann von Kolbing; Suithard von Hargarding; Bernhard und Wernher von Langquart. Sie sind Dienstmänner des Stiftes Berchtesgaden. [11]


Aus dem Schenkungsbuch des Stiftes Berchtesgaden, Jahr ca. 1125/36. Nr. LIX. Zweite Zeile: Pabo de Eiche (Aich) und Wolftrigil. Rechts: Wolfhardi – dritte Zeile, links: de punnah (= Wolfhard von Binabiburg)

Aus Punnaha wird Binabiburg – Ulrich von Binabiburg im Jahr 1221

Vermutlich hatte sich unser Ulrich von Binabiburg am fünften Kreuzzug Herzog Ludwigs I. (der Kelheimer) im Jahr 1217 beteiligt. An der Bina errichtet er eine zweite Schanze/Burg, und nennt den Ort zur Unterscheidung zu (Vils-)biburg dann Binabiburg.

Aus dem Ortsnamen Punnaha, dann Bunnapiburk wird das heutige Binabiburg, welches um das Jahr 1221 mit Ulrich von Binabiburg zum ersten Mal in den Traditionen des Kollegiatstiftes Sankt Kastulus von Moosburg, in dieser Namensform erscheint. [12]

Ulrich von Binabiburg, Ulrich von Pfistersham und Jutta von Frauensattling im Jahr 1227/30

Auf Ulrich von Binabiburg (Ulric[us] de punna) treffen wir in den „Traditionen des Hochstifts Freising“ in der Regierungszeit von Bischof Gerold von Waldeck (1227-1230). Ulrich und seine Gefolgsleute sind Untertanen der Freisinger Kirche. Dabei ist auch an zweiter Stelle Ulrich von Pfistersham (Ulric[us] de Phistrsham, hubarius) mit seiner Hube (= Hof), und Jutta von Frauensattling (Jvta de Satla). Dann kommen 73 männliche und weibliche Untertanen des Ulrich von Binabiburg. [13]

Wo wohnten sie – die Binabiburger?

Nun kann man rätseln, wo unsere Binabiburger Dienstmänner Wolfhart und Ulrich, oder Ulrich von Pfistersham wohnten. Sicherlich im Schutzbereich der Bina – auf einem Burgstall, einer kleinen Burg, einem Wohnturm? In der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts verbreitete sich neben den Hoch- und Fluchtburgen ein neuer Typ von Burgen; ein in Nordwestfrankreich entstandener Burgtyp, der über das Rheinland nach Süddeutschland gelangte. Es handelt sich um die sog. Motte (Donjon) oder Turmhügelburg. Die überlieferte lateinische Bezeichnung dafür ist mota. Mit motte ist hierbei der charakteristische Erdhügel gemeint. Dabei wird innerhalb eines ringförmigen Grabens mit dem Aushub ein Hügel aufgeworfen, dessen abgeflachte Gipfelfläche mit hölzernen oder steinernen Aufbauten - meist turmförmige Gebäude - versehen war. Weitere deutsche Bezeichnungen sind Turmhügelburg, Erdhügelburg oder Erdkegelburg.

Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Burgen bereits einen einzelnen (adeligen/freien) Besitzer hatten, im Gegensatz zu den Fluchtburgen (z.B. Streifenöd bei Frauensattling), deren Unterhalt von einer Gemeinschaft getragen werden musste. Die „Motte“ bildet demzufolge einen Bautypus, der zu einer sozialen Schicht hervorragend passt, die aus ländlich-bäuerlichen Ursprüngen stammend, erst langsam zur Macht und Reichtum vordringt. Der Wohnturm ist die wohl naheliegendste Art, schon zu Anfang des Aufstiegs auch baulich ein Symbol zu setzten. Dennoch wohnte der Dienstmann überwiegend im leicht befestigten und mit Wirtschaftsgebäuden versehenen Herrenhof, der im oder in der Nähe des Dorfes lag.

Der Wohnturm (Motte), wie die Platzierung auf einem nahen Hügel, dürfen als verstärkte Überhöhung verstanden werden, die mit dem wachsenden Selbstverständnis zu Ausbau von Grundbesitz und Wirtschaftskraft führte. [14]

Die Nennung der Pfarrei Binabiburg im Jahr 1261

Die Früheste derzeitige Nennung der Pfarrei Binabiburg, geschieht mit Konrad und Siboto von Treidlkofen in der Pfarrei „Punaerbiburch“.

1270: Abtrennung der Kirchen Aich, Treidlkofen und Frauenhaselbach

Am 4. März 1270 werden in einer Vereinbarung über das Patronatsrecht und der Abtrennung der Filialkirchen Aich, Frauenhaselbach und Treidlkofen von der Pfarrkirche Binabiburg mit den Sieglern Wernhard von Treidlkofen, Wernhard von Altfaltersberg, Marquard von Aich und Heinrich der Geltinger (Gelting) genannt.  Gesiegelt wurde in Biburg (Vilsbiburg).

Der Herzog hatte in unserem Gebiet um das Jahr 1300 nur wenig Besitz. Die Regensburger und Salzburger Kirche und das Stift Berchtesgaden dagegen umso mehr.

Der Salzhandel spielte in früher Zeit eine große Rolle. Sehr früh erscheinen schon die Dienstmänner des Stiftes Berchtesgaden an der Bina.

Nach der herzoglichen Landesteilung von Nieder- und Oberbayern im Jahr 1255 und der Zeit der Reichen Herzöge von Landshut (1393 - 1503) wurden viele Straßen neu angelegt, da die Herzöge in Landshut residierten, aber ihre Familien sich auf der Burg in Burghausen befanden. Der kürzeste Verbindungsweg Landshut-Burghausen, führte genau durch unser Gemeindegebiet.

- Die herrschaftliche Entwicklung an der Bina änderte sich erheblich durch die „Ottonische Handfeste“ des 15. Juni 1311. Der Kirche und dem Adel wurde es gestattet, Sitze und Hofmarken mit einer „niederen Gerichtsbarkeit“ zu bilden. Auch an der Bina ließ sich der niedere Adel nieder. In der Gemeinde Bodenkirchen entstanden Sitze und Hofmarken in: Geratsfurt, Rothenwörth, Samberg, Binabiburg mit einem Sitz und einer Hofmark, Psallersöd, Niederaich, Neuenaich, Hilling, Langquart, Bonbruck und Haunzenbergersöll. In Bodenkirchen konnte keine Hofmark entstehen, da es seit jeher mit ihren Gütern zum Stift Berchtesgaden, als Herrschaftsträger gehörte.

Burg „Feste“, Sitz und Schloss

Von den Herrschaften wurde versucht, entlang der Bina viele Ansiedelungen, sog. Bürgställe mit befestigten Häusern und Türme; später auch Sitze und Hofmarken zu errichten.

In Binabiburg waren von jeher zwei Sitze, bzw. eine Hofmark und ein Sitz.

Auf dem Berg wo unsere Salvatorkirche steht, mit der höchsten Erhebung von fast 500 Metern über dem Binatal, könnte in früher Zeit ein Wartturm gestanden haben. An der Bina selbst war das „Haus“ oder das gemauerte Schloss. An der Straßenkreuzung, wo das Schandl´sche Brauereigebäude steht, war die „Veste“, die Burg oder der Burgstall (genannt 1527), eine runde, von Hand aufgeschüttete Erhebung, mit einem Gebäudekasten oben drauf. Der „Bürchmer“ in Pfistersham (Niedermeier Peter) war der Bauer zur Burg (Bürchmer, Bürchmaier, Burgmaier). - Auch der Hof des „Thurmer“ (Turmmeier), der zwischen dem Schandlgasthaus und Metzger stand, und beim Brand vom 7. Mai 1901 vernichtet wurde, deutet auf einen Turm oder Burg an der Straßenkreuzung hin.

- Die Hofmark Binabiburg: Der Begriff Hofmark bezieht sich auf das althochdeutsche Wort „marka“ (lateinisch marcha = Gemarkung), welches Grenze, Zaun, Zeichen bedeutet. Die Hofmark war ein eingemarkter Besitz. Der Hofmarkbesitzer urteilte über seine Untertanen mit Ausnahme der drei todeswürdigen Verbrechen: Diebstahl (und Straßenraub), Totschlag und Notzucht. Ihm stand die „niedere Gerichtsbarkeit“ zu.

 - Der Sitz Binabiburg: Neben den eigentlichen Hofmarken bestanden auch gefreite Sitze oder so genannte Sedelhöfe, deren Niedergerichtsbarkeit sich nur bis zu ihrer „Dachtraufe“, wie die Bezeichnung lautete, erstreckte. Als Sitze wurden im Allgemeinen schlossartige Bauten bezeichnet, während man einfachere Gebäude Sedlhöfe nannte. In Binabiburg war es der „Sedlbauer“ hinter der Pfarrkirche.

Um 1350: Der herzogliche Stellvertreter, der Vizedom Ortlieb I. Puchbeckh lässt sich in Binabiburg nieder. Es ist in der Pfarrkirche begraben.

Die Ortsadeligen Puchbeck erscheinen auf der Hofmark Binabiburg, bis zum Jahre 1544.

Nach den Puchbeckh kommen die Adeligen der Pfaffenbeckh, Haushaimer, Griesstetter, Eisenreich, Baron von Neuhaus, Grafen von Deroy, Graf zu Taufkirchen.

Der 1380 verstorbene Ortlieb I. von Hohenbuchbach und Binabiburg ist in der Pfarrkirche begraben.

Die Güter- und Volksbeschreibung des Jahres 1619 nennt Binabiburg, Schloss und Hofmark, die dem Witwer Carl Eisenreich zu Weilbach und seinen Erben gehören: „Ist eine Hofmark, hat ein gemauertes Schloss und einen Weiher herum. Hier gibt es einen Hofbauern, einen Wirt, den Schmied, Bader, Bäcker, Metzger. An Gütern den Sedlbauern, Turmbauer, Falterbauer und 18 Sölden. Die Überantwortung der Malefiz-Personen (Verhaftete) nach Vilsbiburg ist an der steinernen Marksäule in der Lohe unterhalb von Frauensattling“.

Die Reichsgräfin Maria Josepha von der Wahl, eine geborene Freiin von Neuhaus; tritt 1758 das Erbe ihres Vaters Joseph Maria Nikolaus von Neuhaus an, und war die letzte eigentliche Besitzerin der Herrschaft Binabiburg.


Binabiburg im Jahr 1811: Links Nr. 3 der Burgstall, früher auch „Feste“. Nr. 1 Pfarrhof. Mitte oben Nr. 33 der Sitz Binabiburg. Rechts mit Weiher das Schloss Binabiburg an
der Bina. Karte: Amt für Geodaten, München, Uraufnahmeblatt 1811

Von der adeligen Herrschaft zur Steuergemeinde

Auf dem Wege von Verordnungen, vollzog nach der Säkularisation der „Neue“ bayerische Staat zwischen 1804 und 1818 die Eingliederung der landständischen Niedergerichtsbezirke, der Herrschaften und Hofmarken in eine Übergangsverwaltung, den so genannten Patrimonialgerichten.

- Der erste Vorstand, bzw. Bürgermeister der Ruralgemeinde Binabiburg ist nach einem Nachweis über die Bezahlung der Brandversicherung der Pfarrkirche Treidlkofen vom 13. August 1825, Michael Denk, Pfleger zu Psallersöd.

- Jahr 1831: Binabiburg, Pfarrdorf und Hofmark an der Bina im Dekanat Dingolfing, 31 Häuser, 122 Einwohner und dem Sitz des Patrimonialgerichts.

- Die Ablösung der Grunddienstbarkeit erfolgte für Binabiburg am 6. September 1838. Erst am 4. Juni 1848 war die Ablösung der Grundherrschaft endgültig in die Wege geleitet. Die gutsherrliche Gerichtsbarkeit und Polizeigewalt wurde an den Staat übergeben. Das Schloss Binabiburg wurde um 1850 abgebrochen und die Baumaterialien zum Neubau des Schlossbauern-Wohnhauses verwendet.

Die Katastrophe ....

Am Dienstag den 7. Mai 1901 um etwa 15:30 Uhr brach im Schandl`schen Bräugasthaus ein Feuer aus. In kurzer Zeit waren neun Anwesen, insgesamt 18 Firste und der Pfarrkirchenturm abgebrannt.

- 1910 kam der elektrische Strom nach Binabiburg. Eine Ortsbeleuchtung erhielt das Dorf aber erst am 23.03.1914 durch das Säge- und E-Werk Pfistershammer von Bodenkirchen. Im Herbst 1962 kam eine Ortsbeleuchtung mit neun Beleuchtungskörpern.

Im I. Weltkrieg 1914/18 haben aus der Gemeinde Binabiburg 38 Soldaten gedient, 21 Soldaten sind gefallen.

- 1923 hatte die Inflation ihren Höhepunkt erreicht, eine Semmel kostete 3,6 Milliarden Mark, das Pfund Brot 33 Milliarden, ein Liter Bier 72,8 Milliarden Mark.

Der Zweite Weltkrieg

Der II. Weltkrieg begann am 01.09.1939 mit dem Einmarsch in Polen. - Am 8./9. Mai 1945 endete der II. Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches.

- Gefallene – Vermisste – Flüchtlinge: - Im II. Weltkrieg sind aus Binabiburg 23 Soldaten gefallen, vermisst wurden 17 Soldaten, heimatvertriebene Gefallene 16, heimatvertriebene Vermisste 6.

- Viele wurden im II. Weltkrieg aus ihrer Heimat vertrieben. Viele wurden auch in der Gemeinde Binabiburg untergebracht, die Kinder wurden eingeschult. Und viele haben sich schnell eine Arbeit gesucht und gefunden.

Es geht wieder aufwärts

- Das Baugebiet Carossaweg, Ludwig-Thoma-Weg wird 1956 erschlossen und bebaut. - Im Oktober 1961 wurde die Straße durch Binabiburg geteert. - 1962: Beginn der Flurbereinigung. - Das Binabiburger Baugebiet „Spirklfeld I“ im Schlossbauernacker konnte von 1962 bis 1970 erschlossen werden, (Eichendorfweg, Bräuhausgasse). - 1964: Ein Tiefbrunnen für die Wasserversorgung Binabiburg wird durch die Firma Alois Eibel Geisenhausen gebohrt.

- Das Baugebiet „Spirklfeld I“ wurde von 1962 bis 1970 erschlossen. Im Sommer 1970 wurde beschlossen einen Bebauungsplan für die Erweiterung „Spirklfeld II“ erstellen zu lassen. Am 19.09.1972 wird der Bebauungsplan für das Baugebiet „Spirklfeld II“ (Zenelliring) rechtsverbindlich.

- Gemeindezusammenlegung: Die im Jahr 1834 gegründete Landgemeinde Binabiburg wird zum 1. April 1971 mit den Gemeinden Aich, Bonbruck und Bodenkirchen zur „Großgemeinde Bodenkirchen“ zusammengeschlossen. Der letzte Bürgermeister der Steuergemeinde Binabiburg war Helmut Suttner.

- 1990: Die Brauerei Schandl braut nicht mehr! Fast zeitgleich zusammentreffend mit dem Ableben der letzten Bräuwirtin Ottilie Schandl ist im September das „Aus“ für die Brauerei gekommen.


Die letzten Flaschen Schandlbier und das Hauspersonal Anna Mitterhofer und Kattl Thum

- Am 19.09.1994 konnte der Bebauungsplan „Schandlacker-Zollbruckerstrasse“ gebilligt werden.

- Im April 2001 wurde mit der Erschließung des Baugebietes „Schandlacker-Zollbruckerstrasse“ begonnen. 19 Bau-Parzellen wurden erschlossen. Zum Jahresende 2001 stehen schon zwei Häuser.

- Im November 2002 wurde das Baugebiet am nördlichen Dorfausgang von Binabiburg hinter dem Kindergarten ausgewiesen.

- Das Gewerbegebiet Binabiburg soll mit 20.000 Quadratmetern Gewerbegrund, Firmen anlocken. Das Gewerbegebiet liegt günstig an der B 388, aber auch die B 299 kreuzt den Gemeindebereich.

- 2003: Nach etwa 50 Jahren verlassen die Schwestern vom Heiligen Kreuz am 1. September das Kloster „Heim St. Michael“ in Binabiburg. Aus Altersgründen und Nachwuchsmangel wurden die Schwestern vom Provinzhaus für Bayern in Gemünden am Main abberufen. Eine örtliche Investorengemeinschaft hat das Kloster gekauft, welches dann für Wohnungen umgebaut wurde.

- Ende September 2008 konnte der Spatenstich für die neue Kindergrippe beim Kindergarten begangen werden, im Dezember war das Richtfest. Am Sonntag den 26.07.2009 wurde der Neubau durch Pfarrer/Dekan Walter Schnellberger gesegnet. Das Haus feierte die Eröffnung der „Kinderwelt Sankt Michael“ mit einem informativen Tag der offenen Tür. Unter der Trägerschaft der Gemeinde Bodenkirchen wurde hier eine Kinderkrippe mit dem Leitbild „Stark werden für das Abenteuer Leben“ eingerichtet.

Dies soll eigentlich nur ein kleiner Ausschnitt aus der Festchronik Binabiburg sein, welche am 2. Januar 2011 zum Binabiburger Festjahr 1000 Jahre Binabiburg vorgestellt wird, erstellt von Peter Käser.


[1] Teile der Niederschrift von Dörfler Dieter, in: Vilsbiburger Zeitung, 5. Mai und 7. Mai 1998.

[2] Staatsarchiv Bamberg. Kaiserselekt n. 272, Nr. 66, Pergamenturkunde mit durchgedrücktem Siegel - Posse 1 Tafel 11,2.

- Guttenberg Erich, von Frhr.: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Bamberg, Würzburg 1963, S. 50f.. Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, VI. Reihe.

- Klebel Ernst: Probleme der der bayer. Verfassungsgeschichte 57, München 1957, S. 208f, 302f.

[3] Schwaab Claudia: Das Landgericht Neuötting, das Stadtgericht Burghausen und die Gerichte Wald und Leonberg-Marktl, in: Historischer Atlas von Bayern, Heft 63, München 2005, S. 123.

[4] Pergamenturkunde mit durchgerücktem Siegel (Posse I Tafel 11,2) Kaiserselekt n. 274.

[5] Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Bamberg bearbeitet von Erich Frhr. von Guttenberg, Würzburg 1963.

[6] Schwarz Georg, Dr.: Historischer Atlas von Bayern, Heft 37, Vilsbiburg, München 1976., S. 88ff, Die Bamberger Kirche.

[7] Anm. 6, Schwarz, S. 89.

- Englbrecht Jolanda, Die Edlen und Grafen von Dornberg. Das Mühlrad, Beiträge zur Geschichte des Inn- und Isengaues, Band XXXI, Jg. 1989, S. 51-68.

[8] Monumenta Boica, Band 10, S. 243.

[9] Archiv der Grafen von Ortenburg, Urkunden, Bd. 1, Nr. 255, S. 77.

- Geschichte der Landgrafen von Leuchtenberg. II. Teil, S. 127.

- Geschichte der Landgrafen v. Leuchtenberg. II. Teil, S. 127.

[10] Lubos Rita: Das Landgericht Eggenfelden, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 28, München 1971, S. 108.

[11] Muffat, Karl August: Schenkungsbuch der ehemals gefürsteten Propstei Berchtesgaden, in: Quellen und Erörterungen zur bayer. und deutschen Geschichte, Bd. 1, München 1856, Nr. LVIII, S. 268, auch Nr. XXIV, XXVI, XLIV.

[12] Höflinger, Klaus: Die Traditionen des Kollegiatstiftes St. Kastulus in Moosburg, Mchn. 1994, in: QE, N.F. 42,1, Nr. 253. Die Urkunde ist in den Zeitraum von 1221 bis 8. Oktober 1254 zu datieren.

[13] Bitterauf, Theodor: Die Traditionen des Hochstifts Freising, 1909, Band II, Seite 432, Traditionsurkunde Nr. 1591f. Cod. C. f. 55`-f, vom Jahre 1227/30. Die Urkunde befindet in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Signatur: Cod. Guelf. 9.7. Aug. 4°, 55v.

[14] Ferdinand Kramer, Wilhelm Störmer (HG.): Hochmittelalterliche Adelsfamilien in Altbayern, Franken und Schwaben. Studien zur bayerischen Verfassungs- und Sozialgeschichte, Band XX, 2005, S. 737.

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