Ein Marterl beim „Huber“ in Hub bei Binabiburg, erinnert an die drei gefallenen Söhne der Familie Baumgartner. Der Wahnsinn hat einen Namen - noch heute gedenkt man der Toten !
Der Erinnerungsstein beim Baumgartner in Hub, für die drei gefallenen Baumgartnersöhne
An den so genannten Trauertagen im November wie Allerheiligen und Allerseelen, Totensonntag und Volkstrauertag, wird traditionsgemäß der Toten gedacht. Die Kriegervereine gedenken insbesondere an ihren Jahrtagen, neben dem allgemeinen Totengedenken, besonders der im Krieg gefallenen Kameraden. Diese Tage laden dazu ein, einen Moment stillzustehen und der Toten zu gedenken, aber auch sich der eigenen Sterblichkeit bewusst zu werden und über Wichtiges und Unwichtiges nachzudenken. In unserer Heimat scheint es nur natürlich, dass im November, wenn die Natur zur Ruhe gekommen ist und die ersten Fröste einsetzen, Trauertage liegen. Der Laubfall und die Veränderungen in der Natur erinnern an die eigene Vergänglichkeit und an die Liebsten, die vielleicht weit weg von der Heimat, in der fremden Erde liegen.
In Hub bei Binabiburg in der Gemeinde Bodenkirchen wurde vor einigen Monaten ein kleiner Gedenkstein, ein Zeichen der Erinnerung an den Schmerz und den Verlust von drei gestandenen Bauernsöhnen die im Ersten Weltkrieg gefallen sind, wieder errichtet. Hier soll mit einigen Zeilen derer gedacht werden, die auch nach ca. 90 Jahren in einem kleinen Dorf noch nicht Vergessenheit sind.
Stand die Christbaumfeier mit Konzert des Veteranen- und Kriegervereins Binabiburg am 15. Januar 1911 noch ganz euphorisch im Zeichen einer 40-jährigen Erinnerungsfeier an den glorreichen Feldzug der Jahre 1870/71, so wurden die Kameraden einige Jahre später aus ihrem Traum vom Siegen und Kämpfen herauskatapultiert und mit der grausamen Wirklichkeit eines weltumspannenden Krieges mit einer Menschen- und Materialschlacht, in die völlige Ernüchterung zurückgeholt.
Der Vorstand des Veteranen- und Kriegervereins Binabiburg Matthäus Baumgartner, hätte er 1911 daran geglaubt, dass aus seinem Hof in Hub bei Binabiburg einmal in den nächsten Jahren im Ersten Weltkrieg, gleich drei seiner jungen Söhne auf dem Schlachtfeld bleiben müssen ?
Den beiden Vorständen des Kriegervereins Binabiburg wurden 1912 in einer Festfeier durch den Vilsbiburger Kaufmann und Bezirksobmann Josef Brand von aller höchsten Stelle die Prinzregent Luitpold Medaille am Jubiläumsband verliehen. Dabei wurde die kernige Ansprache mit einem begeisternd aufgenommenen Hoch, auf Seine Königliche Hoheit den Prinzregenten beschlossen. Auch dachte niemand an einen Krieg als einige Tage danach im Spirkl´schen Gasthause Rothenwörth eine Lichtbilder Vorstellung mit dem Titel „Die Bayern im Kriege 1870/71“ stattfand. Ein letztes „Dreibundfest“ der Kriegervereine Gangkofen, Hölsbrunn und Binabiburg, in Erinnerung an den Krieg 1870/71 fand 1914, kurz vor dem Ersten Weltkrieg in Dörfl bei Dirnaich beim Gastwirt Lanzinger statt. Sicherlich schwelten sich noch einige Kameraden mit den Erfolgen des damaligen siegreichen Kriegseinsatzes.
Alois Spirkl aus Binabiburg heiratete am 26. Mai 1914 seine geliebte Maria, eine Thalhammertochter aus Hausberg bei Gerzen im Schandl´schen Bräugasthaus von Binabiburg. Die Spirkl waren die Schlossbauern von Binabiburg und da waren sie jetzt alle beisammen, die Eltern, Schwestern, Brüder, Onkel, Vettern und Basen und natürlich nicht zuletzt die viele Leute aus dem Dorf, die dem Brautpaar viel Glück, alles Gute und ein langes Leben mit vielen Kindern wünschten. Keiner dachte daran, dass in absehbarer Zeit von den beiden jung verheirateten, einer vom anderen nichts mehr hören wird, und keiner vom anderen erfahren wird, wann, ob und wie der andere verstorben ist. Ein grausames Schicksal wird sie beide bald einholen.
Im Sommer 1914 reiste König Ludwig III. durch das ernteschwere Bauernland an der Isar, Rott und Vils. Am 18. Januar 1914 wurde er in Vilsbiburg jubelnd begrüßt, da fielen am 28. Juni die verhängnisvollen Schüsse von Sarajewo. Der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gattin wurden ermordet. Die uneingeschränkte Bündnistreue Deutschlands gegenüber Österreich-Ungarn verwickelte Deutschland in den Ersten Weltkrieg. „In Treue Fest“ heißt auch heute noch der Leitspruch der Kriegervereine. Beim Stiftungsfest des Binabiburger Kriegervereins am 19. Juli 1914 standen die Kameraden an der Kriegertafel für die im Krieg verstorbenen Kameraden des Krieges 1870/71, mancher dachte sich dabei „ich hat einen Kameraden“. Eine Abteilung der Trompeter des K.2 - Schweren Reiterregiments verschönerte den Festtag musikalisch. Vier Tage später stellten die Länder Österreich und Ungarn ein Ultimatum an Serbien, das Russland auf den Plan rief und damit infolge der europäischen Bündnis Verflechtung, trotz deutscher und britischer Vermittlungsversuche zur Katastrophe führte. Österreich – Ungarn erklärte am 28. Juli 1914 an Serbien, Deutschland, wegen der russischen Gesamtmobilmachung am 1. August an Russland und am 3. August an Frankreich, den Krieg. Großbritannien erklärte nach dem deutschen Einmarsch in Belgien am 4. August 1914 an Deutschland den Krieg. Unter König Ludwig III. brach auch für die Bayern der erste große Weltkrieg aus. Vier Jahre lang währte das Massenmorden unter den Europäischen Völkern.
Am Freitag den 31. Juli 1914 nachmittags, wurde die kaiserliche Verordnung über die Verhängung des Kriegszustandes angeschlagen. Am nächsten Tag war die Generalmobilmachung für die Deutschen und die Kriegserklärung wurde an Russland übergeben. Am Sonntag den 2. August 1914 kam während der Nacht die Mobilmachungsorder auch für die kampfbegeisterten Binabiburger Kameraden telegraphisch durch. Die Kriegserklärungen riefen bei den Völkern eine ungeahnte Begeisterung hervor. Alle fühlten sich überfallen und glaubten, in einen gerechten Krieg zu ziehen. Mehrere Millionen Freiwilliger zeugten von diesem Höhepunkt des Nationalgefühls in allen Ländern. Das Land Bayern hatte 1914 auf der Höhe seiner Kraftentfaltung volle 25 Divisionen mit rund 900.000 Mann unter den Waffen. Den 4.000 Toten aus dem Krieg 1870/71 standen am Ende 200.000 Tote aus dem Ersten Weltkrieg gegenüber. Die ersten Siegesnachrichten die eintrafen, berichteten von der Eroberung Lüttichs und von der Schlacht bei Mühlhausen und sie wurden begeistert aufgenommen. In manchen Familien aber wechselte Stolz und Patriotismus über in Trauer und Sorge.
Von der Bauernfamilie Baumgartner bei Hub an der Bina bei Binabiburg blieben drei gestandene Söhne im Feld. Zuhause, mit der Sense in der Hand mähend auf der Wiese, wurde den drei Brüdern die Order zum Einrücken in den Krieg überbracht. Drei Monate nach der Mobilmachung kam die Nachricht von der Front, dass am 25. September 1914 der Jüngling Franz Baumgartner, Bauernsohn von Hub den Heldentod fürs Vaterland bei den Kämpfen in Nordfrankreich starb. Er war Gefreiter beim 3. Infanterie-Regiment, 12. Kompanie (Augsburg). Franz war der zweitälteste Sohn der Baumgartners und war im 23. Lebensjahr im Norden Frankreichs in Fauconnourt gefallen, so steht es auf seinem heimatlichen Gebets-Andenken geschrieben. Der tief trauernde Vater und Witwer Matthäus Baumgartner mit der Tochter Therese und dem jüngsten Sohn Franz Xaver gedachten in einem Seelengottesdienst am 4. November in der Pfarrkirche Binabiburg dem gefallenen Sohn und Bruder Franz, der in fremder Erde, weit weg von der Heimat bestattet liegt. Die beiden anderen Söhne Sebastian und Matthäus waren im Krieg. Die Mutter Therese war schon 1910 mit 43 Jahren, vier Jahre vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges verstorben.
Euphorie und Patriotismus
Zum Zweck und „Hebung der patriotischen Gesinnung“ wurde im Schandl´schen Bräugasthaus von Binabiburg am 2. Januar 1915 ein patriotisches Kriegskonzert aufgeführt. Hauptlehrer Benedikt Lippl hatte mit seinem Kirchenchor zu Gunsten der Krieger aus der Pfarrei ein äußerst gelungenes Konzert gegeben. In die vaterländischen Volkslieder „Deutschland Deutschland über alles“ und die „Wacht am Rhein“ stimmte das zahlreich erschienene Publikum begeistert ein. Der Erlös war für die Krieger der Pfarrei bestimmt. Aus dieser waren zu diesem Zeitpunk schon drei junge Männer im Krieg gefallen. Die Andachts - Seelengottesdienste wurden in der hiesigen Pfarrkirche vor einem Kriegergrab gefeiert. Die Altveteranen, Kriegsurlauber und die zu Hause gebliebenen des Kriegervereines und eine Abordnung der Feuerwehr erwiesen mit den Fahnen und einem Ehrensalut allen Gefallenen die letzte Ehre. Pfarrer Josef Rettenbeck hatte die nicht leichte Aufgabe, den Hinterbliebenen Trost zuzusprechen.
Bei der Generalversammlung der Binabiburger Feuerwehr am 1. Januar 1913 wurde der Zimmererpalier Sebastian Kieswimmer zum ersten Kommandanten gewählt. Auch ihn erreichte die Einberufung zum Krieg. Er war Landwehrmann beim 2. Reserve-Infanterie-Regiment, 8. Kompanie und Inhaber des Eisernen Kreuzes. Er starb am 15. Januar 1915 im Brüderkrankenhaus in Dortmund. Dort war er seinen schweren Verletzungen, die er am 2. Oktober 1914 bei Arras in Frankreich erhielt, im Alter von 29 Jahren 3 Monaten den Heldentod für das Vaterland, erlegen. Hinterlassen hatte er seine Gattin Maria und die zwei unmündigen Kinder Maria und Kreszenz, die nach ihrer Heirat den Namen Moser bzw. Schemmer angenommen hatten und in Binabiburg auch hinreichend bekannt waren. Nun war der Patriotismus in den Köpfen schon gewichen, der Krieg forderte seinen Zoll. Pfarrer Christoph Kunz von Aich referierte in einem Vortrag am Ostermontag den 5. April 1915 im Schandlbräu Gasthaus in Binabiburg mit dem Thema „Kriegsbrot und Mehlverbrauch“. Das Verfüttern von Brotgetreide war verboten, die Hafermenge je Pferd war eingeschränkt und die Hühnerfütterung mit Abfallgetreide nicht mehr erlaubt.
Der Sensenmann holte sich am 18. Mai 1915 den zweiten Sohn von der Familie Baumgartner aus Hub bei Binabiburg. Der Bauernsohn Sebastian, Soldat bei der gemischten Reserve-Infanterie-Brigade, Nr. 52 war bei Roklincourt in Nordfrankreich mit 21 Jahren gefallen. Der Vater des im Jahre 1914 gefallenen Franz und des nun gefallenen Sebastian, ließ nun auf dem Sterbebild alle beiden Söhne, zum frommen Andenken abbilden.
Mit Rücksicht auf die ernste Lage, war das Kriegerwohltätigkeits-Konzert im Januar 1916 vom Binabiburger Lehrer Lippl mit seinen zehn Chorsängern, auf die ernste Zeit mit ausgewählten Liedern und Gedichten abgestimmt. Auch das Jahresfest des Kriegervereins fand dem Ernst der Zeit angepasst, nur mit einem Gottesdienst statt. Alle Mitglieder waren dazu herzlich eingeladen, speziell die beurlaubten und verwundeten Krieger.
Auch im dritten Jahr des Krieges brachte dieser wieder eine Trauernachricht nach Hub bei Binabiburg zur Bauernfamilie des Witwers Mathäus Baumgartner. Zwei Söhne hatte er schon im Krieg verloren. Am 2. September 1916 war auch der dritte Sohn weitab der Heimat, in fremder Erde, auf dem Schlachtfeld geblieben. Matthäus Baumgartner, Soldat beim 1. Reserve-Infanterie-Regiment, 3. Kompanie war an der Somme in Frankreich für das Vaterland im 26. Lebensjahr gefallen. Er war der Hoferbe und sollte als Ältester eigentlich den großen bäuerlichen Hof in Hub übernehmen. Nun waren neben dem Vater nur noch der jüngste Bruder Franz Xaver mit 17 Jahren und seine Schwester Theresia auf dem Hof an der Bina. Der Wahnsinn hatte einen Namen, es war der Name – Krieg. Alle drei Baumgartnersöhne kamen nun mit einem Foto auf das Sterbebild als Gebets-Andenken. Der Vater der drei gefallen Baumgartnerbrüder Mathäus Baumgartner, stellte zur Erinnerung an der Einfahrt zum Bauernhof unterhalb von Binabiburg, an der Hauptstraße einen Gedenkstein mit ihren Fotos auf, auf denen sie als Soldaten abgebildet waren. Damit auch die Vorbeigehenden und –fahrenden immer wieder an den Wahnsinn des Krieges und die drei Baumgartnerbuben, den Franz, Sebastian und den Mathäus erinnert werden.
Ein Familienschicksal
Als besonders tragisch darf hier, stellvertretend für viele Schicksale in der Kriegszeit die Tragödie auf dem Binabiburger Schlossbauernhof, der Familie Spirkl gelten.
Sicherlich war man guten Gemüts bei der Binabiburger Feuerwehr, als am 1. Januar 1913 eine neue Löschmannschaft aufgestellt wurde. Der Bauernsohn Alois Spirkl wurde zum Ordnungszugführer gewählt. Dass sein Tod im Jahre 1918 einen so tragischen Ausgang nehmen würde, damit hätten seine Kameraden nicht gerechnet. Bei der Hochzeit mit Maria Thalhammer am 26. Mai 1914 im Schandl´schen Bräugasthaus ahnte man von den bevorstehenden Kriegshandlungen noch nichts. Alois war einige Monate nach seiner Hochzeit in den Krieg eingerückt und vier Monate vor Kriegende wurde er noch tödlich verwundet. Der Hoferbe des schönen Schlossbauernhofes fand am 15. Juli 1918 mit 32 Jahren den Heldentod. Er war Gefreiter beim 7. bayr. Feldartillerie-Regiment, 9. Batterie. Zwei Tage nachdem Alois gefallen war, starb auch seine Frau Maria im Kindsbett - bei der Geburt ihres Kindes.
Sie wurde in Binabiburg auf dem Friedhof zu Grabe getragen und einen Tag später traf aber erst bei der Familie Spirkl ein Telegramm von der Westfront traurigen Inhalts ein, dass Alois Spirkl zwei Tage vor dem Ableben seiner Frau Maria im Krieg gefallen ist. So hatte keiner der beiden Ehegatten vom Tode des anderen erfahren. Dies gehört zu den traurigsten Schicksalen, die nicht zu begreifen sind. Durch den Krieg getrennt – im Tode wieder vereint. Der Andachts-Seelegottesdienst für den gefallenen Alois Spirkl war am Samstag den 17. August 1818 in der Binabiburger Pfarrkirche. Die Schlossbauernfamilie Spirkl dankte der hochwürdigen Geistlichkeit, dem Kirchenchor, dem Kriegerverein und der Freiwilligen Feuerwehr Binabiburg, sowie den beurlaubten Feldgrauen für die letzte erwiesene Ehrung für ihren Sohn Alois. Nun vererbte sich aber der schöne Schlossbauernhof an die Erben der zuletzt verstorbenen Ehefrau Maria nach Hausberg bei Gerzen. Die betagten Eltern, Jakob und Therese Spirkl überredeten ihren zweiten Sohn Georg, der Bruder des gefallenen Alois, er soll den schönen Hofbesitz in Binabiburg wieder zurückkaufen, um die Heimat der Familie Spirkl zu erhalten. Georg Spirkl kaufte seine eigene Heimat um 84.000 Mark wieder zurück. Eine erschütternde Tragik wie sie nur der Krieg hervorbringen kann.
Pfarrer Josef Rettenbeck, der über 40 Jahre Seelsorger der Pfarrei Binabiburg war, musste in diesen schweren Zeiten gar manchem Freund und Kameraden in´s offene Grab schauen oder eine Totenmesse für einen im Felde gefallenen Krieger halten und für die vom tiefsten Schmerz erfüllten Hinterbliebenen trostreiche Worte finden.
Am 9. November 1918 brach mit der Abdankung Kaiser Willhelms II. der monarchistische Obrigkeitsstaat zusammen. Gleich zweimal erfolge an diesem Tag die Ausrufung der „Republik“. Die Entscheidung darüber, welchen Inhalt die Republik haben werde, fiel aber nicht am 9. November, sondern in den revolutionären Auseinandersetzungen der nächsten Wochen und Monate. Mit dem Waffenstillstand von Compiegne vom 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg.
Der Gedenkstein für die drei gefallenen Baumgartnerbrüder war lange Zeit an der Zufahrt zum Bauernhof der Baumgartners, in Hub bei Binabiburg an der alten Bundesstraße nach Rothenwörth gestanden. Dann wurde der Stein umgestoßen und beschädigt und hinter dem Hofgebäude abgestellt; er verwitterte zusehends. Nunmehr hat sich Mathe Baumgartner von Mais bei Binabiburg wieder der Sache angenommen und den Gedenkstein für die gefallenen Baumgartnerbrüder, an der neu erbauten Maschinenhalle beim Bauernhof in Hub einen neuen Standort gegeben. Der Stein wurde restauriert, die Bilder der drei gefallenen Brüder erneuert, das farbige Bildnis mit dem sterbenden Krieger in der Mitte, wurde neu gefertigt, die Schrift nachgearbeitet.
Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, dann würde Euch gewiss nicht dort die fremde Erde decken.
Auf dem Kriegerdenkmal in Binabiburg beim Pfarrhof, sind neben den drei Baumgartnerbrüdern auch der oben beschriebene Sebastian Kieswimmer und der Schlossbauernsohn Alois Spirkl neben 15 weiteren Gefallenen des Ersten Weltkrieges in den Gedenkstein eingemeißelt.
Die Hoffnung auf eine glückliche Heimkehr hatte sich nicht erfüllt – Ihr Tod ist uns Verpflichtung, dem Frieden zu dienen.