im Jahr 1157 – bei Landshut, Geisenhausen und Diemannskirchen.
Vor der Bistums-Grenzbereinigung im Jahr 1157 waren Geisenhausen und der ganze heutige Landshuter Stadtbereich im Bistum Regensburg. Die Regensburger/Freisinger Bistumsgrenze war an der alten Hochstrasse, auch Römerstrasse genannt, nördlich von Landshut, links der Isar.
1157 wird der Regensburger Teil, von der Hochstrasse bis zur Isar gezogen. Als Ausgleich kommt der südliche Teil mit Geisenhausen, Diemannskirchen, Johannes- und Stephansbergham vom Bistum Regensburg zum Bistum Freising.
Theo Herzog schreibt: „Hier wurde 1157 die Grenze des Bistums Regensburg von Altdorf und Ergolding her an die Isar vorgerückt. Seit 1157 ist die Isar bei Landshut Diözesangrenze, wodurch sich die spätere Stadt bis auf den heutigen Tag auf die Diözesen Freising und Regensburg verteilt“.
Irrtümlich sind die Nennung der Pfarrei, Pfarrsprengel und die Kirche von Vilsbiburg mit der Bistumsgrenzbereinigung des Jahres 1157 seit Jahren festgeschrieben. Und sie wird auch immer wieder für Nachforschungen irrtümlich verwendet.
Die Grenzbereinigung von 1157 betrifft die Kirchen Diemannskirchen, Johannes- und Stephansbergham. Eine Pfarrei und Kirche Vilsbiburg wird dabei nicht genannt.
In dieser Nachforschung werden die ältesten Freisinger Grenzenbeschreibungen vom Jahr 990/1000 in unserem Heimatbereich, einer Untersuchung zugeführt. Ebenso werden die Grenzen der Urpfarrei Hohenegglkofen von 990/1000 beschrieben, die sich teilweise mit der Freisinger Bistumsgrenze deckten, und bis an die Große Vils reichten. Letztendlich ist es die Grenzbereinigung des Jahres 1157, welche eine Grenzverschiebung bringt, die die Stadt Landshut bis heute in zwei Diözesen teilt; Geisenhausen, Diemannskirchen und Johannes- und Stephansbergham vom Bistum Regensburg zu Freising bringt.
Hier erfahren Sie die ganze Geschichte: