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Die Dreifaltigkeits-Erzbruderschaft auf Sankt Salvator bei Binabiburg

Urkundendekret vom 10.Dezember 1757 über die Einführung der Dreifaltigkeitsbruderschaft auf Sankt Salvator bei Binabiburg

An der linken Seitenwand im Chor der Sankt Salvator- oder Bergkirche von Binabiburg, befindet sich ein Pergamentdekret, der Bruderschaftsbrief der Binabiburger Dreifaltigkeitsbruderschaft. Er berichtet von der Stiftung am 10. Dezember 1757. Daneben ist eine Neuschrift in Latein und eine deutschen Übersetzung. Die figürliche Umrahmung dieser Bruderschaftsurkunde mit der Heiligen Dreifaltigkeit, dem „Engel der Befreiung“, den Trinitarier-Ordensleuten, den Puten und Engeln mit Ketten und Skapulieren und den Maurenfürsten, bildet eine der Grundlagen für das große Fresko-Deckengemälde in der Salvatorkirche.

Abschrift in Latein und Deutsch

Sowohl in der Binabiburger Pfarrbeschreibung nach dem 30jährigen Krieg, als auch in der Diözesanmatrikel von 1665 ist bei der Binabiburger Pfarrkirche, so auch bei keiner der acht Filialkirchen eine Bruderschaft genannt. Erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts werden die ersten Bruderschaften gegründet. Am 13. November 1705 ergeht die oberhirtlicher Verordnung: Die Trinitarier bitten um Almosen, zur Erlösung der in der Türkei gefangenen armen und sehr bedrängten Christen, dies soll auch der Pfarrer seinen Schäflein immer wieder von der Kanzel aus die große Qual und Marter demonstrieren, damit sie immer wieder „einen beliebigen Beitrag und Darreichung eines heiligen Almosens leisten mögen.“ (Lipf, S. 84, Nr. 295). 17. Januar 1724 oberhirtliche Verordnung des Bistums Regenburg: Die Geistlichen sollen zum Volk in frommen Predigten sprechen um eine fromme Spende für die P.P. Trinitarier zur Befreiung der Christen aus türkischer Gefangenschaft (Lipf S. 96).

Egglkofen: Am 20. März 1733 wird von Papst Clemens XII., am 1. Mai 1733 von Fürstbischof Johann Theodor eine Johannes Nepomuk Bruderschaft approbiert, welche am 16. Mai desselben Jahres, am Festtag des hl. Nepomuk, die Bruderschaft feierlich eingeführt wurde. Eine Rosenkranzbruderschaft wurde in Egglkofen am 2. Oktober 1740 eingeführt. Dies alles geschieht unter der Binabiburger Pfarrer Dominikus Sedlmayr (1709-1745), dem Nachfolger von Pfarrer Lorenz Zenelli (1691–1709, gestorben 1710). Sedlmayr ist in der Pfarrkirche von Binabiburg, rechts im Chor begraben (Grabstein an der Wand).

In Binabiburg entsteht bei der Sankt Salvatorkirche auf dem Berg 1747 die „Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zur Verherrlichung des dreieinigen Gottes“, durch Übung der göttlichen Tugenden, durch Empfang der Sakramente und durch Beten des Rosenkranzes. Ein weiteres Anliegen dieser Bruderschaft war die Verehrung von Maria und das Gebet für sich selber, und seiner Mitmenschen Seelenheil.

Im Jahr 1728 konnte in Sankt Emmeram von Regensburg die Trinitarier- oder Dreifaltigkeitsbruderschaft eingeführt werden. Zehn Jahre später, am 27. August 1738 wurde diese in der Seligenthaler Klosterkirche von Landshut und 1747, vor über 250 Jahren konnte die Dreifaltigkeitsbruderschaft auch in Sankt Salvator bei Binabiburg eingeführt werden.


Andachtsbilder der Binabiburger Trinitatisbruderschaft

Die Erzbruderschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit hat ihren Ursprung im Orden der Trinitarier, welche von Johannes von Matha (1160-1213) und Felix von Valois (1127-1212) nach einer göttlichen Offenbarung zur Loskaufung gefangener Christen aus sarazenischer Gefangenschaft gegründet und am 28. Januar 1198 von Papst Innozenz III. bestätigt wurde. Wie den genannten zwei Heiligen an diesem Tag bei der Feier der heiligen Messe ein Engel erschienen war, in einem weißen Gewande mit einem Kreuz von roter und blauer Farbe, so bestimmten sie die gleiche Art des Gewandes für den Orden. Zur Verbreitung der Ordensidee diente die Gründung von Trinitatisbruderschaften (= Dreifaltigkeitsbruderschaften).

In den Jahren 1710 bis 1716 wurde der heutige Bau der Sankt Salvatorkirche bei Binabiburg über einer Vorgängerkirche, aus dem Nachlass des Binabiburger Pfarrers Lorenz Zenelli, durch den Zangberger Maurermeister Dominikus Gläßl errichtet. Eine illuminierte Pergamenturkunde, welche sich heute noch im vorderen Teil der Kirche befindet, berichtet über die Einführung der Dreifaltigkeitsbruderschaft vor über 250 Jahren. Die Englische Erzbruderschaft, welche im Jahr 1757 beim „lobwürdigen Gotteshause Sankt Salvator bei Binabiburg“ errichtet und eingeführt wurde, wird auf dieser alten Bruderschaftsurkunde genau dargestellt und beschrieben: „Durch seine Durchlaucht, Exzellenz H.H. Johann Theodor, der Heiligen Römischen Kirche Kardinal, Bischof von Freising, Regensburg und Lüttich, hat in dem löblichen Gotteshaus nächst und in der Pfarrei Binabiburg im Jahre 1757 die Bruderschaft errichtet und eingeführt.“

Die Bruderschaft in Binabiburg wurde nicht, wie irrtümlich immer berichtet, im Jahr 1757, sondern bereits zehn Jahre früher unter dem Binabiburger Pfarrer Georg Parnsteiner (1746 bis 1754 auf der Pfarrei Binabiburg) gegründet. Am 10. April 1747 wurde diese Erzbruderschaft in Binabiburg von Rom aus, am 10. Juni desselben Jahres in Regensburg genehmigt. Ursprünglich war sie der Bruderschaft bei Sankt Emmeram in Regensburg eingegliedert. Zehn Jahre nach der eigentlichen Stiftung konnte 1757 die Sankt Salvator Trinitatisbruderschaft vom Binabiburger Pfarrer Hoezendorfer neu errichtet und der Mutterbruderschaft in Wien angegliedert werden. Die Urkunde ist am 10. Dezember 1757 in Wien ausgestellt und trägt das Siegel und die Unterschrift des Provinzials des Ordens der Trinitarier von Wien. Das Stiftungsdokument befindet sich auf der linken Seite im Presbyterium der Sankt Salvatorkirche, im Original und in der deutschen Übersetzung, welche im Juni 1962 hinzukam.

Die Urkunde besteht aus feinem Seidenpapier. An den farbenfrohen Randmalereien der Urkunde ist die Heilige Dreifaltigkeit als Himmelsherrlichkeit dargestellt, auf beiden Seiten umgeben von Scharen von Trinitarier in Ordenstracht; auf Wolken schwebend und von Engeln begleitet. An den Rändern sind die Tage der Generalabsolution für die Mitglieder dargestellt, von links oben nach unten: Das Fest der Erscheinung der heiligen Agnes (mit Lamm) am 28. Januar der Patronin des Ordens. Dann folgt der Gründonnerstag mit dem letzten Abendmahl, bei dem Engel Rauchfässer schwingen und zwei andere Engel das Bild halten. Rechts oben die Märtyrerin Katharina (25. Oktober) mit Märtyrerpalme und Rad, darunter das Bild des Aschermittwochs mit der Aschenauflegung. In der Mitte ganz unten ist das große Ordenssiegel und zu beiden Seiten sind Darstellungen aus der Geschichte des Trinitarierordens mit Burg, Reiter und Pilgerscharen.

In der Urkunde wird von der Verleihung der Privilegien und Gründung der Trinitatis-Erzbruderschaft berichtet: „Im Namen der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit wurde am 10. Dezember, im Jahr der Erlösung des Menschengeschlechtes 1757 in Wien dieses Dekret für die Sankt Salvatorkirche erteilt. Frater Venantius von der heiligen Agnes, Provinzial der unbeschuhten Trinitarier zur Erlösung der Gefangenen nach der ursprünglichen Regel von der Provinz des heiligen Josef. Errichtet durch die Bitte des Hochwürdigsten Herrn Franziskus Andreas Hoezendorfer, Bacelaurius der Heiligen Theologie, gelehrter im Kirchenrecht und Pfarrer der Binabiburger Kirche und auf Befürwortung des Hochwürdigsten erlauchten Herrn Franz Johann Baptist von Stingelheimb, des Generalvikar vom erlauchten Bayerischen Herrn, und Fürstlicher des Heiligen Römischen Reiches ihrer Eminenz und Kardinal der Heiligen Römischen Kirche, des mit ihrer Bestimmung in der Kirche zum Herrn Erlöser [Sankt Salvator], die der Pfarrkirche Binabiburg angegliedert ist.“ Die Dreifaltigkeitsbruderschaft war eine Skapulierbruderschaft. Mit dem Skapulier ist ein kleines Stück Stoff als Erkennungszeichen gemeint, welches um den Hals getragen wurde, mit dem Aufdruck des rot-blauen Trinitarierkreuzes. Fast zehn Jahre nach der eigentlichen Gründung berichtet 1755 der Binabiburger Pfarrer Hoezendorfer, dass der Bruderschaft bereits 2300 Brüder und Schwestern einverleibt sind. Am 19. August 1755 wurde der Hochaltar der Salvatorkirche als Dreifaltigkeits-Bruderschaftsaltar privilegiert, aber schon im Jahre 1762 wieder zurückgenommen, so dass auch Bruderschaftsmessen in der Pfarrkirche gelesen werden konnten. Nach der Neuaufrichtung der Bruderschaft im Jahr 1757 durch Pfarrer Hoezendorfer dürfte die Zahl der Mitglieder weiterhin gestiegen sein.


Andachtsbilder der Binabiburger Trinitatisbruderschaft

Die Statuten der Bruderschaft - Ziel und Zweck

Im Museum Vilsbiburg befindet sich ein Binabiburger Bruderschaftsbrief mit den Statuten der Dreifaltigkeits-Bruderschaft: Das Ziel und der Zweck dieser Bruderschaft ist die Verherrlichung des Dreieinigen Gottes durch besondere Übungen der drei Göttlichen Tugenden, des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, durch mehrmaligen Empfang des Sakramente und durch andächtiges Beten des englischen Rosenkranzes, weiterhin die Verherrlichung und Verehrung der Jungfrau Maria, als der besonderen Patronin der Bruderschaft und besonders die Förderung des eigenen und des fremden Seelenheiles durch Gebet der Mitglieder füreinander, für die Bekehrung der Sünder und für die Erhaltung des wahren katholischen Glaubens. Ein besonderes Gebet wurde formuliert, das die Mitglieder am Tage der Aufnahme und am Feste der allerheiligsten Dreifaltigkeit dem dreieinigen Gott aufopfern sollten. Das Bruderschaftsleben ist durch vier Regeln geordnet:

  1. Jeder Mitglied soll das geweihte Skapulier mit dem Kreuz aus roter und blauer Farbe andächtig am Halse tragen.
  2. Die Mitglieder sollen täglich sechs Vater unser, sechs Ave Maria und zwölf mal den Lobspruch, Ehre sei dem Vater .. , beten. Wer dieses Gebet unterlässt, begeht zwar keine Sünde, doch beraubt er sich der Verdienste, die er dadurch erlangen könnte.
  3. Die Mitglieder sollen das Jahr hindurch öfter, besonders an den Bruderschaftsfesten, die heiligen Sakramente empfangen.

Die Gebetsübung des englischen Rosenkranzes war zwar nicht verpflichtend, doch brachte sie dem „andächtigen, bußfertigen Herzen“, viele Gnade. Die Bruderschaft ist ebenfalls von sehr vielen Päpsten mit so vielen Ablässen bereichert worden, dass sie auf dem Bruderschaftsbrief nicht aufgeführt werden konnten.

- Vollkommene Ablässe kann man gewinnen, nach Empfang der Sakramente am Tag der Aufnahme, am Hauptfest, in der Sterbestunde, wenn man mit dem Munde oder wenigstens mit dem Herzen den Namen Jesus anruft, weiterhin am 2. Sonntag jeden Monats, wenn man nach würdigem Empfang der Sakramente der Predigt und dem englischen Rosenkranz in der Bruderschaftskirche beiwohnt, außerdem erlangt man einen vollkommenen Ablaß am Feste der hl. Drei Könige, am Fest Maria Lichtmeß, Maria Himmelfahrt und Geburt, am Fest der hl. Katharina (25. November) - verlegt am 1. Adventsonntag, am Aschermittwoch, am Gründonnerstag, an Ostern, am zweiten Feste der hl. Agnes (28. Januar - an welchem Tage der Orden gegründet wurde). In Binabiburg ist dieser Ablaß auf den zweiten Sonntag in der Fastenzeit verlegt. Am Feste des heiligen Michael de Sanctis (5. Juli) aus dem Orden der hl. Dreifaltigkeit und am Fest des hl. Johannes Baptist (14. Februar) aus demselben Orden. Am Fest des heiligen Ordensstifters Johann von Matha (8. Februar) - in Binabiburg verlegt auf den Herbst - Quatember - Sonntag; am Fest des Ordenstifters Felix von Valois (20. November) - in Binabiburg auf den vierten Sonntag im Advent verlegt.

 Einen unvollkommenen Ablaß von 100 Tagen erlangte man durch Anwesenheit bei der Beerdigung eines Bruderschaftsmitgliedes oder durch Gebet für dieses, außerdem durch die Mitfeier einer Messe in der Bruderschaftskirche und durch Werke der Nächstenliebe. Die Generalabsolution wurde den Mitgliedern erteilt am Fest der hl. Dreifaltigkeit, am ersten Adventsonntag, am Fest Erscheinung, am Aschermittwoch und am Gründonnerstag.

Die Opfergaben der frommen Pilger brachten seinerzeit jeder gut besuchten Wallfahrtskirche volle Kassen. Gerade daran entzündete sich in der Aufklärung manche Kritik am Wallfahrtswesen, wie beispielsweise ein Blick in ein Lexikon aus dem Jahre 1747 zeigt: „Die Päpste ließen sich die Wallfahrten gar wohl gefallen. Da sie sahen, dass sie dabei ihr Interesse haben könnten, suchten sie solche auf alle Art und Weise zu befördern und mahnten, dass sie den Leuten unter der Vorstellung eines sehr verdienstvollen Werkes angepriesen werden. Die Wallfahrten bringen dem Papst sehr vieles Geld ein: Denn zu den heiligen Reliquien darf sich niemand mit einem leeren Beutel begeben...“.


Die Kirche Sankt Salvator auf dem Berg bei Binabiburg aus dem Stich von Michael Wening um 1710...

Ein Festtag auf dem Salvatorberg

Am 23. September 1880 wird in der Landshuter Zeitung berichtet: „Der Sankt Salvatorberg bei Binabiburg übt von Zeit zu Zeit, was kirchliche Feierlichkeiten anbelangt, eine große Anziehungskraft auf das Volk der Umgebung aus. Am gestrigen Sonntag fand sich eine große Anzahl Volks ein, wie sie alljährlich am Bruderschaftsfest zusammenkommen. Dem wohnten auch Seine königliche Hoheit Prinz Alphons von Bayern nebst mehreren Offizieren, der vom hochwürdigen Kooperator Denk, geboren in Psallersöd bei Treidlkofen, jetzt in Gangkofen, in meisterhafter Weise gehaltenen Predigt und hierauf dem levidiertem Hochamte bei, bei welchem auf dem Chor die Musikkapelle des I. Infanterie-Regiments mitwirkte. Auf Einladung des Herrn Pfarrers Mittermayer nahmen dann Seine Hoheit, sowie Oberst von Saverling und dessen Adjutant an dem gemeinsamen Mittagsmahl im Pfarrhof teil. Nebenbei sei angemerkt, dass Freitags vorher die Divisions-Manöver zum großen Teil auf dem genannten Berge, unter Anwesenheit der Generäle von der Tann, von Diel und von Häckel sich abwickelten, worunter die Berges-Erstürmung unter dem Donner der Geschütze ein herrliches militärisches Schauspiel boten. Heute verlassen die letzten Truppen, die in weiter Umgebung sechs Tage lang Quartier bezogen hatten, dieselben wiederum, um nach vielen Anstrengungen in ihre Garnison zurückzukehren.“

Die Dreifaltigkeits-Bruderschaft ist in Vergessenheit geraten. Doch am 10. Juni 1960 wurde sie im Rahmen einer Volksmission unter Pfarrer Johann Kaspar wieder ins Leben gerufen. Bei dieser Gelegenheit wurden 200 neue Mitglieder aufgenommen. Nach der Predigt von Pater Aegidius folgte die Wiederholung des Aufnahmegelöbnisses. Jede Person erhielt ein Skapulier zum Umhängen. Unter feierlichem Glockengeläute stellten sich die Gläubigen dann zu einer Prozession um die Bergkirche auf. Das Hauptfest wurde jeweils am Dreifaltigkeitssonntag, mit dem Patrozinium der Bergkirche gefeiert.


Skapulier zum Umhängen

Wenn auch die Originalurkunde der Bruderschaftsgründung vom Jahr 1757 in den Jahrzehnten an Leserlichkeit eingebüßt hat und die Schrift und Zeichnungen undeutlich und vergilbt sind, so konnte für unsere Nachkommen der ganze lateinische Text bis auf einige einzelne Worte wieder entziffert und ausgewertet werden. Die eigentliche Gründung der Erzbruderschaft war jedoch 1747, somit vor über 260 Jahren.

Eine Originalurkunde von 1757 mit Abschrift, acht Bruderschaftsstäbe mit dem Bildnis der Heiligen Dreifaltigkeit und dem Trinitarierkreuz, sowie zwei Trageampeln welche bei Prozessionen mitgetragen wurden, ein Gemälde mit dem „Engel der Befreiten“ über dem südlichen Beichtstuhl, und natürlich das große Deckengemälde und das Trinitarierkreuz im Chorbogen, zeugen noch heute von dieser großartigen Bruderschaft. Eine kupferne Druckplatte des Dreifaltigkeits-Andachtsbildes, Andachtsbilder der Bruderschaft, sowie ein Antrag für die Mitgliedschaft zur Binabiburger Dreifaltigkeits-Bruderschaf mit dessen Statuten, befindet sich im Heimatmuseum Vilsbiburg.

Wie das spätmittelalterliche Wallfahrtswesen, so blühten auch die Bruderschaften im 18. Jahrhundert reicher und bunter als je zuvor wieder auf. Auch hier ist seit der Gegenreformation eine stärkere Verbindung der Laienfrömmigkeit und den kirchlichen Autoritätsträgern zu beobachten. Die Bruderschaften mit ihren Festen halfen die kirchlichen Feiern zu verschönern. Diese Form der Volksfrömmigkeit fand in der Pfarrei Binabiburg großen Anklang.

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